Ostburg

Infopunkt

Die unbekanntere Waldstein-Ostburg bestand ca. von 1150 - 1375 n. Chr. Sie bildete den Stammsitz der Waldsteiner und der daraus hervorgehenden Sparnecker. Der riesige Schüsselfelsen wurde als Schildmauer mit aufgesetztem Wartturm genutzt. Direkt nördlich lehnte sich die Hauptburg mit Wehrmauer, Turmhaus und einer Vorburg in stark unebenem Gelände an. Die Kapellenruine bildet das einzige sichtbare Mauerwerk, weitere Mauerzüge sind überwachsen noch erkennbar. Ausführliche, durch Karl Dietel in den Jahren 1960 – 1974 geleitete Grabungen widerlegten die Hypothese eines Elbslawischen Walls mit Opferstätte. Eine durch Brände unterbrochene, dreiphasige Besiedlung wurde nachgewiesen. Vereinzelte Funde aus der späten Steinzeit und dem Frühmittelalter deuten eine Vornutzung des Areals an.

Autor: Steffen Schwarz: Burgenforscher

Die unbekanntere Waldstein-Ostburg bestand ca. von 1150 - 1375 n. Chr. Sie bildete den Stammsitz der Waldsteiner und der daraus hervorgehenden Sparnecker. Der riesige Schüsselfelsen wurde als Schildmauer mit aufgesetztem Wartturm genutzt. Direkt nördlich lehnte sich die Hauptburg mit Wehrmauer, Turmhaus und einer Vorburg in stark unebenem Gelände an. Die Kapellenruine bildet das einzige sichtbare Mauerwerk, weitere Mauerzüge sind überwachsen noch erkennbar. Ausführliche, durch Karl Dietel in den Jahren 1960 – 1974 geleitete Grabungen widerlegten die Hypothese eines Elbslawischen Walls mit Opferstätte. Eine durch Brände unterbrochene, dreiphasige Besiedlung wurde nachgewiesen. Vereinzelte Funde aus der späten Steinzeit und dem Frühmittelalter deuten eine Vornutzung des Areals an.

Autor: Steffen Schwarz: Burgenforscher

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